Mittwoch, 12. Dezember 2012

Patagonien

Im Titel habe ich Santiago de Chile und den lake district unterschlagen, obwohl ich dort länger als in Patagonien zugebracht habe. Aber nun die letzten 3 Wochen der Reihe nach:

1. Santiago de Chile:


Hier war ich vor 5 Jahren schonmal auf meiner ersten außereurop. Reise.
Bei einigen nun zum zweiten Mal gesehenen Sehenswürdigkeiten kommen die damit assoziierten Erinnerungen auch direkt wieder (Vossi: Schöne Grüße!!!!).

2. Lake district (Chile):


Danach bin ich schrittweise durch die Region „lake district“ weiter Richtung Patagonien gereist.

In Pucon, einer sehr schönen Kleinstadt eine schöne Wanderung (3 Seen Tour) in einem Nationalpark gemacht und am Folgetag einen Vulkan durch den Schnee bestiegen. Einer der 10 aktivsten der Welt.
Anschl. gings auf dem Hosenboden wieder runter, fast so schön wie Skilaufen...

Blick von Pucon auf den Vulkan











 













Aufstieg zum Vulkan

Richtung Rauchwolke

Ausblick von oben

Vor dem Krater



Abwärts gings schneller....


Dann über Villadiva weiter nach Puerto Varas, eine schöne Kleinstadt mit vielen dt Wurzeln. Es gab eine Schule Aleman, eine Klinik Aleman, viele dt. Kneipen und Bier nach deutschem Reinheitsgebot (steht wörtlich so auf dem Etikett).





3. Patagonien (Chile/Argentinien):


Dann in den absoluten Süden geflogen (als Ausländer hat man kaum Chancen, einen günstigen Flug zu bekommen - ist mir dann aber sogar kurzfristig noch gelungen). Interessanterweise ist Hin- und Rückflug hier meistens billiger als ein einfacher Flug, daher habe ich noch 3 offene Flüge, die alle verfallen werden....

Punto Arenas übernachtet und am nächsten Tag weiter nach Puerto Natales. Traumhafte Stadt und einen schönen Nationalpark zum wandern. Aus Zeitgründen nur eine Bustour gemacht (und trotzdem für ca 3 Stunden Parkaufenthalt den vollen Eintritt von ca 20 Euro gezahlt).




Puerto Natales










Delikatessen
 















Höhle mit Dino-Spuren






Die ersten "Eisberge"

 
Danach mit dem Bus über die Grenze nach El Calafate in Argentinien. Von dort den berühmten Gletscher Moreno besichtigt. Gigantisch!!!! Das Abbrechen einzelner Gletscherstücke war jeweils von einem lauten Donner begleitet. Ich bin erst nachmittags hingefahren und hatte den Gletscher (fast) für mich alleine.

In einer Bäckerei hatte ich zufällig noch einen Reisebekannten aus Bogota getroffen und abends dann beim Bier Reiseerfahrungen ausgetauscht.

Glacier Moreno - unbeschreiblich


einsame Wege

bricht er gleich?


Lichtspiele


Dann weiter nach EL Chalten, ein kleines Örtchen mit schönsten Bergwanderwegen in der direkten Umgebung (und diesmal ohne Parkeintritt).
Dort in der Sonne zum "Fritz Roy" hochgestiegen, bei gefühlten 20 Grad durch den Schnee gelaufen. 
Das zum 40 Geb. geschenkt bekommene 1. FC Köln-Trikot hat sich bestens bewährt (spezielle Grüße an Andreas und Michael!!!)


Arg.  Pampa





Hoffentlich hält er....


Rückweg















4. Bariloche:


Dann 2 Tage in einem nicht sehr konfortablem Bus nach Bariloche gessessen. Ging auf teils nicht asphaltierten Strassen durch die argent. Pampa, auch ein Erlebnis! Nun war ich wieder im lake district angekommen, auf der Höhe von Puerto Varas, nur auf der anderen Seite der Anden.

Dort schöne Aussichten genossen, Fahrrad gefahren, gutes lokales Bier getestet und wieder eine anstrengende Tageswanderung gemacht.

Unendliche Weite...

Laut "National Geographic" eine der 10 schönsten Aussichten weltweit


Fahrradtour

Stärkung mit Aussicht






Vor dem Start...







...geschafft...